Das Smith House, das inmitten der Felsen und Bäume eines 1,5 Hektar großen Geländes erbaut wurde, überblickt den Long Island Sound von der Küste von Connecticut. Eine dichte Ansammlung immergrüner Pflanzen steht am Eingang des Grundstücks. Dahinter lichtet sich das Land und steigt bis zur Mitte des Geländes an, fällt dann steil zur felsigen Küste und einer kleinen Sandbucht ab.
Die räumliche Organisation dieses Hauses beruht auf einer programmatischen Trennung zwischen öffentlichen und privaten Bereichen. Die private Seite des Hauses befindet sich am Eingang mit Blick auf Land, Wald und Straße. Diese privaten Bereiche sind eine Reihe geschlossener, zellularer Räume, die auf drei Ebenen hinter einer opaken Fassade organisiert sind, die zeitweise von Fenstern durchbrochen ist. Die öffentlichen Bereiche, in denen sich die Familie trifft und unterhält, befinden sich auf der Rückseite des Hauses mit Blick auf das Wasser. Dieser öffentliche Sektor besteht aus drei Ebenen, die in eine dreiseitige Glaseinhausung eingebettet sind; von außen erscheinen erd- und obergeschoss als massive platten, die in den weißen pfosten der glashülle festgehalten werden.
Der dramatische Blick auf Meer und Himmel, der einen beim Betreten begrüßt, wird in der transparenten Haut der Rückfassade eingerahmt und intensiviert. Direkt gegenüber dem Eingang platziert, schiebt sich ein bemalter Backsteinkamin durch den straffen Pfostenrahmen nach außen. Die verglaste Wand, die zwischen dem Schornstein und den Stahlsäulen aufgehängt ist, erzeugt eine subtile Spannung, die den Bewohner durch den Wohnraum nach außen zieht. Die Balustraden der unteren und oberen Ebene sind vom Glas zurückversetzt, was diese Spannung verstärkt.
Während eine Kamera den Moment eines Ereignisses aufzeichnet, aktiviert die Erfahrung von wechselndem Licht und Wetter die klaren Oberflächen des Hauses, während die klare Verglasung subtile Reflexionen des Innenraums auf ihrer Oberfläche sammelt. Das Natürliche und das Menschengemachte existieren als getrennte, elementare Erfahrungen, doch es ist unmöglich, sie voneinander zu trennen.